Das Zusammenwirken von »Wissen – Handeln – Glauben« als Grundlage für die Verbesserung der Welt in der »Pansophia Humana« von Jan Amos Komenskỳ

Autor

Słowa kluczowe:

Comenius, Johann Amos, Bildungswissenschaft, Zusammenwirken von Wissen, Handeln, Glauben, Pansophia Humana

Abstrakt

Die Fragestellung „Auf dem Weg zur Comeniologie als Wissenschaft - Diskussionen - Polemik - Dilemmata" beinhaltet wissenschaftliche Analysen, Diskussionen, Stellungnahmen zu aktuellen Forschungsfragen und zur wissenschaftlichen Anwendung der wissenschaftlichen Werke des Theologen, Philosophen und Pädagogen Jan Amos Komenskỳ. Die „Comeniologie“ integriert und verwendet die Forschungserkenntnisse wissenschaftlicher Fachdisziplinen in Bezug auf die Erforschung, Dokumentation und Anwendung im Hinblick auf die Biographie, Familiengeschichte, Ideengeschichte, auf die die Bezugspunkte zu Ländern, Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Politik, Gesellschaft, auf die geistigen Tendenzen, Positionen und Einflüsse und auf die Einordnung und Auswer-tung der Schriften und Werke von Jan Amos Komenskỳ als Quellen für die Erforschung der Entwicklung von Kultur, Wissenschaft und Gesellschaft. Die Begründung einer menschli-chen Allweisheit »Pansophia Humana« als Befähigung des Menschen zur Vervollkomm-nung seiner wahren Menschlichkeit stellt für Jan Amos Komenskỳ eine notwendige Voraussetzung zur Verbesserung der Welt dar. Das Zusammenwirken von »Wissen, Han-deln, Glauben« besteht in der Zielsetzung durch das Erkenntnis der Zusammenhänge der Ordnung des ganzen Kosmos universale Weisheit zu erlangen, durch gutes Handeln ein Leben in Tugend und Sittlichkeit zu führen und durch einen lebendigen Glauben das eigene Leben in Frömmigkeit und im Vertrauen auf die Liebe und Gnade Gottes sinnvoll zu gestal-ten. Der Theologe, Philosoph und Pädagoge Jan Amos Komenskỳ erklärt das Zusammen-wirken von »Wissen – Handeln – Glauben« in den menschlichen Aufgabenbereiche und Handlungsfelder Wissenschaft/Philosophie – Religion – Politik, als Voraussetzung für die Gewinnung von philosophischer Erkenntnis bei der wissenschaftlichen Suche nach Weisheit und Wahrheit, als Grundlage in Bezug auf religiöse Frömmigkeit und christliche Lebensführung bei der menschlichen Verantwortung für die göttliche Schöpfung und als Wirkungskraft für das politische und gesellschaftliche Handeln des Menschen zur Beratung,Verbesserung und Lösung aller Probleme, Schwierigkeiten und zum Nutzen der ganzen Menschheit. Komenskỳ fordert, dass alle Menschen Zugang zum Wissen erhalten, um Erkenntnisse über den Menschen und die Welt zu gewinnen, das Wesen und den Sinn aller Dinge in der Grundordnung des Kosmos zu verstehen und ein friedliches Zusammenleben mit anderen Menschen zu erlernen. Für die Verbesserung der Welt ist ein gutes Handeln erforderlich, deshalb sollen Menschen befähigt werden, Verantwortung für die Welt zu übernehmen, friedlich miteinander umzugehen und für alle Probleme und Schwierigkeiten durch sachkundige Gespräche und gemeinsame Beratungen miteinander gute Lösungen zu finden. Durch den Glauben besteht die Hoffnung, dass die Welt zum Guten verbessert werden kann. Gott, als der Ursprung, Grund und Ziel allen Seins, hat bei der Erschaffung der Welt eine Idealordnung, vollzogen hat. Durch sein Streben nach Macht, Herrschaft, Gewinn, Einfluss, Geltung und die dadurch entstehenden Konflikte, Streit, Hass, Neid, Kriege zerstört der Mensch diese Idealordnung der Welt. Für Jan Amos Komenskỳ besteht die Hoffnung, dass die Welt als Ganzes wiederhergestellt werden kann.

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Opublikowane

2019-12-16

Jak cytować

Stalla, B. J. . (2019). Das Zusammenwirken von »Wissen – Handeln – Glauben« als Grundlage für die Verbesserung der Welt in der »Pansophia Humana« von Jan Amos Komenskỳ . Siedleckie Zeszyty Komeniologiczne Seria Pedagogika, 6, 189–208. Pobrano z https://czasopisma.uph.edu.pl/szk/article/view/1489