Kurzer Abbriss der Comeniologie in Deutschland bis zum Ende des „langen“ 19. Jahrhunderts

Autor

  • Andreas Lischewski

Słowa kluczowe:

Comenius, Wirkungsgeschichte, Deutschland, Didaktik, Pansophie, Pietismus, Wel-treform, Handbücher, Lexika, Übersetzungen, biographische Forschung, Comenius-Gesellschaft, Chiliasmus

Abstrakt

Die Leistungen der deutschen Comenius-Rezeption des 18. und 19. Jahrhunderts werden im Allgemeinen unterschätzt. Aus der Tatsache, dass diese Rezep-tion überwiegend von Lehrern ausging, wird häufig gefolgert, dass Comenius hier nur didaktisch verkürzt und sein pansophisches Erbe – mehr oder weniger bewusst – verleugnet worden sei. Dieses Urteil lässt sich in dieser Pauschalität aber nicht aufrechterhalten. Bereits im 18. Jahrhundert wird Comenius von August Hermann Francke im Horizont seiner Weltreform-pläne rezipiert, wie man denn überhaupt in Halle ein großes Interesse an seinen Schriften hatte. Im 19. Jahrhundert werden dann die Opera Didactica Omnia – und mit ihnen auch die pan-sophischen Programmschriften – wiederentdeckt. Die biographische Erforschung schreitet genauso voran wie die Beschäftigung mit theologischen und pansophischen Fragen, wobei die Interpretationen keinesfalls nur rein affirmativ ausfallen, sondern durchaus auch abwägend-kritische Urteile zu finden sind. Und so hat die Comeniusforschung bis zum Ende des ›langen‹ 19. Jahrhunderts viele Einsichten hervorgebracht, deren umfassende Würdigung noch aussteht.

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Opublikowane

2019-12-16

Jak cytować

Lischewski, A. . (2019). Kurzer Abbriss der Comeniologie in Deutschland bis zum Ende des „langen“ 19. Jahrhunderts. Siedleckie Zeszyty Komeniologiczne Seria Pedagogika, 6, 333–352. Pobrano z https://czasopisma.uph.edu.pl/szk/article/view/1498